Untersuchung: Behinderung bei Betriebsratswahlen

Hans-Böckler-Stiftung

Meistens kommen Betriebsrat und Management in deutschen Unternehmen ganz gut miteinander klar. Trotzdem sind Behinderungen von Betriebsratswahlen keine Einzelfälle, insbesondere, wenn Beschäftigte erstmals eine Vertretung wählen wollen. Eine neue Befragung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung liefert Hinweise darauf, dass Arbeitgeber schätzungsweise jede sechste Neugründung von Betriebsräten behindern. Die häufigste Form der Behinderung ist die Einschüchterung von KandidatInnen durch den Arbeitgeber.

Dabei zeigen Studien, dass Betriebe mit Betriebsrat in der Regel produktiver und innovativer sind. Daher sind die Sorgen und Vorbehalte der Arbeitgeber gegenüber einem Betriebsrat unbegründet. Insbesondere in den Betrieben, in denen wir als IG BCE stark vertreten sind. Denn wir schreiben die Sozialpartnerschaft immer noch groß.

„Die überwiegende Mehrheit der bereits etablierten Betriebsräte wird von ihren Geschäftsleitungen akzeptiert und vielfach auch respektiert. Im Falle einer erstmaligen Wahl einer betrieblichen Interessenvertretung ändert sich dies allerdings schlagartig“, schreiben die Forscher in ihrem Fazit.

 

Den gesamten Artikel der Hans-Böckler-Stiftung findet ihr hier: Hans-Böckler-Stiftung: Behinderung von Betriebsratsgründung

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