IG BCE sorgt sich um Arbeitsplätze
Der Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) Nordostbayern, Hartmuth Baumann, bietet Hilfe und Unterstützung bei der Erhaltung der Arbeitsplätze in der Region. “Wir sind für unsere Mitglieder da – sie können jederzeit auf uns bauen”, so Baumann. Die IG BCE betreut unter anderem die Branchen Porzellan und Feinkeramik, Glas, Kunststoff, Chemie. Baumann bedauert die Insolvenz der Firma Glas Zange in Weiden, die bisher eine Betreuung durch die IG BCE ablehnte. “So lange es in der Firma keinen Betriebsrat gibt, kann es auch keinen Sozialplan geben. Das ist die Gesetzeslage. Wir helfen gern bei der Wahl eines Betriebsrates, der dann als Interessenvertretung der Beschäftigten mit der Insolvenzverwaltung einen Sozialplan ausarbeiten kann. Auch dabei würden wir unterstützen.” Wer sich diesbezüglich an die IG BCE wenden wolle, könne dies gerne über bezirk.nordostbayern@igbce.de<mailto:bezirk.nordostbayern@igbce.de> oder telefonisch unter 0961/48142-22 tun. Das IG-BCE-Team ist in ständiger Verbindung mit den Mitgliedern und Betriebsräten der Betriebe im Betreuungsbereich. Bei einer Telefonkonferenz des Bezirksvorstands wurden wichtige Informationen an die Betriebsräte und Vorstandsmitglieder weitergegeben. “So lange die Kontaktbeschränkungen Präsenzveranstaltungen verbieten, werden die Informationsaustausche auf elektronischem Wege stattfinden”, so Baumann. “Wir tun alles dafür, dass sich die wirtschaftlichen Schäden in Grenzen halten und unsere Kollegen dennoch einen optimalen Gesundheitsschutz erfahren.” Er verwies darauf, dass es auch kein Problem sein, auf direktem Wege die Kanzlerin und den bayerischen Ministerpräsidenten mit Problemen der hier ansässigen Firmen zu konfrontieren, was in einem Fall bereits geschehen sei.